Chronologie: Die USA im Kampf gegen den Terror im Irak
Washington/Erbil (dpa) - Um den Terror islamistischer Milizen im Nordirak zu stoppen, fliegt die US-Armee seit zwei Wochen Luftangriffe. Ein Rückblick:
7. August: Nach dem Vormarsch der sunnitischen Miliz Islamischer Staat (IS) in christliche und jesidische Ortschaften sind Hunderttausende Menschen auf der Flucht. US-Präsident Barack Obama genehmigt Luftangriffe, um den Extremisten Einhalt zu gebieten.
8. August: Die USA fliegen erste Angriffe und bombardieren Artilleriegeschütze des IS. Zuvor hatten US-Flugzeuge Fertigmahlzeiten und Wasser für die Flüchtlinge abgeworfen. Weitere Angriffe folgen.
12. August: Rund 130 US-Militärberater treffen ein. Obama hatte bereits rund 300 Soldaten geschickt, um irakische Sicherheitskräfte zu unterstützen und die US-Botschaft in Bagdad zu schützen.
14. August: Nach der Flucht der meisten Jesiden aus dem nordirakischen Sindschar-Gebirge verwirft das US-Militär einen zunächst erwogenen groß angelegten Rettungseinsatz wieder.
18. August: Von US-Luftangriffen unterstützt, erobern kurdische Einheiten den strategisch wichtigen Mossul-Staudamm zurück.
20. August: Obama verurteilt die Enthauptung eines US-Journalisten und kündigt die Fortsetzung der Luftschläge an. Zugleich stellt er klar, dass er nicht Tausende US-Truppen zurück auf den Irak schicken werde.