Chronologie: Islamistischer Terror in Europa

Nizza (dpa) - London, Madrid, Paris, Nizza - europäische Metropolen rücken immer stärker ins Fadenkreuz islamistischer Attentäter. Einige schwere Anschläge:

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BRÜSSEL - März 2016: Mit mehreren Bomben töten islamistische Attentäter in der belgischen Hauptstadt am Flughafen und in einer Metrostation 32 Menschen.

ISTANBUL - Januar 2016: Ein Selbstmordattentäter der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reißt im historischen Zentrum zwölf Deutsche mit in den Tod. Der Angreifer zündet die Bombe mitten in einer deutschen Reisegruppe nahe der Hagia Sophia und der Blauen Moschee.

PARIS - November 2015: Bei einer koordinierten Anschlagsserie in Paris töten Anhänger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) 130 Menschen, Hunderte werden verletzt.

KOPENHAGEN - Februar 2015: Ein arabischstämmiger 22-Jähriger feuert auf ein Kulturcafé, ein Mann stirbt. Vor einer Synagoge erschießt der Attentäter einen Wachmann, bevor ihn Polizeikugeln tödlich treffen.

PARIS - Januar 2015: Bei einem Attentat auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ sterben in Paris zwölf Menschen. Die beiden Täter kommen später bei einer Polizeiaktion ums Leben. Zu dem Anschlag bekennt sich die Terrororganisation Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel.

BRÜSSEL - Mai 2014: Im Jüdischen Museum erschießt ein französischer
Islamist vier Menschen. Kurz darauf wird er festgenommen. Als selbst
ernannter „Gotteskrieger“ hatte er zuvor in Syrien gekämpft.

LONDON - Juli 2005: Vier Muslime mit britischem Pass zünden in der Londoner U-Bahn und einem Bus Sprengsätze. 56 Menschen sterben, etwa 700 werden verletzt.

MADRID - März 2004: Bei islamistisch motivierten Bombenanschlägen auf Pendlerzüge in Madrid sterben 191 Menschen, rund 1500 werden verletzt.