Das NS-Vernichtungslager Auschwitz

Lüneburg (dpa) - Das nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau gilt als bedeutendstes Symbol für den Holocaust.

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In dem bei Krakau gelegenen Lager im besetzten Polen wurden im Zweiten Weltkrieg mehr als eine Million Menschen ermordet. Die meisten Opfer waren Juden. Auch rund 70 000 Polen, 21 000 Sinti und Roma, 15 000 sowjetische Kriegsgefangene und Menschen aus vielen anderen Nationen wurden in Auschwitz getötet oder starben an Krankheiten und Hunger.

Der Reichsführer SS, Heinrich Himmler, hatte 1940 befohlen, in Auschwitz im besetzen Polen ein Konzentrationslager zu bauen. Knapp zwei Monate später wurden die ersten Häftlinge dorthin gebracht. Ab September 1941 wurden Gefangene auch mit dem Giftgas Zyklon B getötet.

Nach der Wannsee-Konferenz vom 20. Januar 1942, bei der die Nazis die „Endlösung der Judenfrage“ beschlossen, wurde Auschwitz-Birkenau zum zentralen Ort des Völkermordes. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee rund 7000 überlebende Gefangene.