Das rätselhafte Verschwinden von Flug MH370
Kuala Lumpur/Paris (dpa) - Flug MH370 der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord verschwand vor fast 17 Monaten unter rätselhaften Umständen:
8. März 2014: Die Airline teilt mit, der Kontakt sei kurz nach dem Start abgebrochen. Die Boeing 777 war auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking. Vor Vietnam beginnt eine internationale Suche.
14. März: Die Suche konzentriert sich auf den Indischen Ozean - Hunderte Kilometer westlich der ursprünglichen Flugroute.
15. März: Die Ermittler vermuten Sabotage. Die Boeing sei nach dem letzten Kontakt stundenlang auf neuem Kurs geflogen. Wahrscheinlich wurden Kommunikationssysteme absichtlich abgeschaltet, heißt es.
24. März: Neuen Analysen zufolge ist das Flugzeug in den südlichen Indischen Ozean gestürzt. Das letzte Signal wurde laut malaysischer Regierung westlich der australischen Stadt Perth empfangen.
29. Mai: Die Maschine liege nicht im vermuteten Absturzgebiet, teilt das Koordinationszentrum mit.
20. Juni: Nach einer neuen Datenanalyse ist das Flugzeug wahrscheinlich weiter südlich als angenommen abgestürzt.
26. Juni: MH370 flog nach Einschätzung der Ermittler vor dem Absturz auf Autopilot.
28. August: Neueste Auswertungen legen nahe, dass das Flugzeug womöglich etwas früher Richtung Süden abdrehte.
5. Oktober: Die Suche wird in einem neu eingegrenzten Gebiet wieder aufgenommen.
29. Januar 2015: Malaysia erklärt alle Passagiere des vermissten Flugzeugs für tot. Die Suche nach der Maschine geht weiter.
8. März: Ein von Malaysias Verkehrsministerium am Jahrestag des Verschwindens veröffentlichter Zwischenbericht enthält nichts Neues.
29. Juli: Ein Wrackteil vor der Insel La Réunion löst Spekulationen um mögliche Verbindungen zu Flug MH370 aus.
5. August: Die Untersuchung der Flügelklappe in einem Labor in Südfrankreich beweist, dass sie von Flug MH370 stammt.