Auszeichnung Der Georg-Büchner-Preis
Darmstadt (dpa) - Der Georg-Büchner-Preis gilt als renommierteste Auszeichnung für deutschsprachige Literatur. Er ist mit 50 000 Euro dotiert.
Namensgeber ist der Dramatiker und Revolutionär Georg Büchner („Woyzeck“). Er wurde 1813 im Großherzogtum Hessen geboren und starb 1837 in Zürich.
Die Auszeichnung erhalten Schriftsteller und Dichter, „die in deutscher Sprache schreiben, durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten und die an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben“.
Unter den bisherigen Preisträgern sind die renommiertesten Namen der deutschsprachigen Literatur zu finden: Gottfried Benn (1951), Erich Kästner (1957), Heinrich Böll (1967), Hermann Kesten (1974), Friedrich Dürrenmatt (1986), Felicitas Hoppe (2012), Sibylle Lewitscharoff (2013) und Jürgen Becker (2014). 2016 erhielt Marcel Beyer die Auszeichnung.
Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt vergibt den Preis seit 1951. Allerdings gab es 1952 keine Auszeichnung, damals konnte man sich nicht auf einen Preisträger einigen.
Den Georg-Büchner-Preis gibt es aber schon länger. Erstmals verliehen wurde er am 11. August 1923 vom „Volksstaat Hessen“, damals „an bildende Künstler, an Dichter, an Künstler, an hervorragende ausübende Künstler, Schauspieler und Sänger“. Die Auszeichnung wurde 1951 in einen Literaturpreis umgewandelt.