Deutschland erkennt Krim-Referendum nicht an
Berlin (dpa) - Die Bundesregierung hat die Abstimmung auf der ukrainischen Halbinsel Krim zur Angliederung an Russland als unrechtmäßig verurteilt. Deutschland erkenne das Ergebnis nicht an, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin.
17.03.2014
, 12:18 Uhr
Die Bürger auf der Krim hätten auf dem Stimmzettel nicht die Möglichkeit gehabt, für den Status quo zu votieren. Und das Referendum habe unter dem Eindruck illegaler Präsenz russischer Truppen stattgefunden. „Die Bundesregierung ist weiter in großer Sorge“, betonte er. Kanzlerin Angela Merkel habe dem russischen Präsidenten Wladimir Putin ihre klare Haltung in einem Telefongespräch noch einmal übermittelt.