Die schlimmsten Amokläufe und Bluttaten in den USA seit 50 Jahren

Orlando (dpa) - Buchstäblich jeden Tag sterben in den USA Dutzende Menschen durch Waffengewalt. Aber während so genannte „shootings“ mit ein bis drei oder vier Toten an der Tagesordnung sind, ragt die Tat von Orlando mit mindestens 50 Toten heraus.

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Die Opferzahl ist die höchste bei einem sogenannten „shooting“ in der Geschichte der USA.

Eine Übersicht über Bluttaten mit zweistelligen Opferzahlen:

- Dezember 2015: Im kalifornischen San Bernardino töten ein Mann und eine Frau 14 Menschen. Sie sterben später im Kugelhagel der Polizei. Es handelte sich um einen islamistischen Terrorakt.

- Dezember 2012: Beim bis dahin schlimmsten Amoklauf an einer US-Schule kommen in Newtown (Connecticut) 27 Menschen ums Leben, darunter 20 Kinder. Der 20-jährige Schütze tötet sich selbst.

- Juli 2012: Während der Mitternachts-Preview eines „Batman“-Films tötet ein 24-Jähriger in einem Kino in Aurora (Colorado) zwölf Menschen. 70 werden verletzt.

- November 2009: In der Militärbasis Fort Hood (Texas) tötet ein Armeepsychologe 13 Menschen und verletzt 42.

- April 2009: In Binghamton (New York) erschießt ein Mann 13 Menschen in einem Verwaltungsgebäude.

- April 2007: An der Technischen Universität von Virginia erschießt ein Student 32 Menschen und verletzt 15. Die Tat gilt als der bis dahin blutigste Amoklauf in der Geschichte der USA.

20. April 1999: Zwei Schüler erschießen an der Columbine High School in Littleton (Colorado) zwölf Schüler und einen Lehrer und verletzen 24 Menschen. Die Täter nehmen sich das Leben.

16. Oktober 1991: Im Texanischen Killeen tötet ein Mann in einer Cafeteria 23 Menschen. Anschließend begeht er Suizid.

18. Juli 1984: In einem Schnellrestaurant in Kalifornien erschießt ein 41-Jähriger wahllos 21 Menschen. Er wird von einem Polizisten erschossen.

1. August 1966: Von einem Turm der der Universität von Texas schießt ein Amokläufer mehr als eine Stunde lang auf Passanten. Mindestens 14 Menschen werden getötet.