Facebooks neue Suchmaschine stößt auf gemischtes Echo
Berlin (dpa) - Im Netz stieß die neue Facebook-Suche auf ein gemischtes Echo:
„Das ist erst der Anfang.“ - Facebook-Gründer Mark Zuckerberg
„Google hat erst die Suche gebaut, dann sein soziales Netzwerk obendrauf gepappt. Facebook geht den umgekehrten Weg.“ - Mike Isaac, Journalist beim US-Technologieblog „All Things D“, auf Twitter
„Ein Beispiel, das Zuckerberg vorgestellt hat, war "Freunde von Freunden, die in San Francisco leben und Single sind". Das wurde als Angriff auf Partnervermittlungsseiten interpretiert, was stimmt. Aber denkt mal darüber nach: Es ist eine Partnervermittlung, für die ihr euch nicht angemeldet habt.“ - Zachary M. Seward auf der Wirtschaftsseite „Quartz“
„Die Facebook-Suche ist wichtig, aber langweilig. Die wirkliche Nachricht ist nicht, dass Facebook seine Suchfunktion verbessert hat, sondern, dass es das nicht schon längst getan hat.“ - Analyst Nate Elliott von Forrester auf seinem Blog
„Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, die Privatsphäreneinstellungen zu überprüfen. Es ist immer wichtiger, sich genau zu überlegen, was man auf Facebook mitteilt und wie.“ - Sharon Vaknin, „Cnet“
„Die Konkurrenz um das Geschäft mit Nutzungszeit, Aufmerksamkeit und letztlich Werbegeldern hat mit der "Graph Search" jedenfalls soeben eine neue Qualität gewonnen.“ - Christian Stöcker, Ressortleiter Netzwelt „Spiegel Online“
„Das ist, trotz aller Einstellungen zur Privatsphäre, nicht unproblematisch. Denn werden zwei Daten miteinander kombiniert, kann sich aus ihnen eine neue, so ursprünglich nie erwünschte Aussage ergeben.“ - Kai Biermann, „Zeit Online“