Hintergrund: Der Weltflüchtlingstag
Genf (dpa) - Weltweit sind mehr als 51,2 Millionen Menschen auf der Flucht vor Verfolgung und Not. Rund 33 Millionen von ihnen sind sogenannte Binnenvertriebene - Menschen, die innerhalb ihres eigenen Landes geflohen sind.
Laut UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) ist mehr als jeder zweite Flüchtling jünger als 18 Jahre. Besonders problematisch ist die Lage im Bürgerkriegsland Syrien. UNHCR zufolge flohen etwa 2,5 Millionen Syrer in Nachbarstaaten, dazu kommen 6,5 Millionen Binnenvertriebene.
Hilfsorganisationen nehmen den von der UN-Vollversammlung initiierten Weltflüchtlingstag am 20. Juni zum Anlass, auf die oft lebensbedrohliche Lage vieler Heimatloser ohne ausreichende Nahrung und medizinische Versorgung hinzuweisen. Der 20. Juni 2014 ist auch der 40. Jahrestag der Annahme der Konvention zur Hilfe für Flüchtlinge in Afrika durch die damalige Organisation Afrikanischer Einheit (OAU).