Hintergrund: Die Erdatmosphäre
Berlin (dpa) - Die schützende Gashülle um die Erde wird Atmosphäre genannt. Sie hat lebenswichtige Funktionen. Das Gasgemisch besteht hauptsächlich aus Stickstoff, Sauerstoff, Argon und Kohlendioxid.
Es lässt unseren Planeten - aus dem Weltraum betrachtet - blau erscheinen.
Der Luftdruck nimmt mit zunehmender Höhe ab. Die Atmosphäre wird unterschiedlich gegliedert, etwa nach Temperatur oder Zusammensetzung. Bezogen auf den Temperaturverlauf heißen die Schichten Troposphäre, Stratosphäre, Mesosphäre Thermosphäre und Exosphäre.
Für das Leben auf der Erde ist vor allem die Troposphäre wichtig. Sie reicht an den Polen bis in etwa sieben Kilometer Höhe und am Äquator bis in etwa 17 Kilometer. Die Troposphäre enthält fast den gesamten Wasserdampf der Atmosphäre. Hier spielt sich das Wetter ab.
Die Stratosphäre in zwölf bis 50 Kilometern Höhe bildet die Ozonschicht. Das Ozon absorbiert das kurzwellige Sonnenlicht und schützt die Lebewesen auf der Erde so vor schädlichen Strahlungen aus dem Weltraum.
Die anschließende Mesosphäre reicht bis in etwa 80 Kilometer Höhe, die Thermosphäre bis in etwa 800 Kilometer. In der darüber liegenden Exosphäre befinden sich die Raumstationen und Satelliten.