Hintergrund: Die Reaktorsicherheitskommission

Berlin (dpa) - Die Reaktorsicherheitskommission (RSK) berät das Bundesumweltministerium bei der Sicherheit kerntechnischer Anlagen. Das Ministerium erteilt der Kommission Beratungsaufträge.

Die 16 Mitglieder, darunter TÜV-Vertreter, Physiker und Ingenieure, sind unabhängig. Allerdings stünden einige Mitglieder der Atomwirtschaft nahe, kritisieren die Grünen. Als Ergebnis der Beratungen leiten sie technisch-wissenschaftliche Empfehlungen oder Stellungnahmen an das Umweltministerium. Die Kommission trifft aber keine rechtlichen Bewertungen. Die Organisation einer Prüfung aller 17 deutschen Atomkraftwerke binnen weniger Wochen ist für die RSK Neuland.