Hintergrund: Die wichtigsten Trends zur CES 2014
Las Vegas (dpa) - Die Elektronik-Industrie versammelt sich in Las Vegas zur großen Branchen-Show CES. In diesem Jahr werden die Trends noch stärker vom Umbruch des Geschäfts durch das Internet beherrscht:
- VERNETZUNG: Alle Geräte in einem Haushalt bis hin zur Licht-Technik sollen miteinander verbunden und zum Beispiel über Smartphones steuerbar sein. Es gibt noch keinen etablierten Standard und stattdessen viele Insellösungen. Die deutsche Firma Bosch will das ändern, Samsung hofft, als Smartphone-Spitzenreiter seine Plattform durchzusetzen.
- INTERNET DER DINGE: Damit die Technik verbunden werden kann, braucht sie Anschluss ans Netz. So werden schon bald deutlich mehr Geräte als Menschen miteinander kommunizieren. Bei der CES gibt es zum Beispiel Koch-Technik, die sich über Smartphone steuern lässt, oder Sensoren, die Bescheid geben, wenn der Kaffee zur Neige geht.
- SCHÄRFER FERNSEHEN: HD war gestern, lautet die Ansage der Branche. Das neue Schlagwort ist Ultra-HD, bei dem das Bild vier Mal mehr Pixel hat. Die Anbieter hoffen, damit den zuletzt schleppenden Absatz von TV-Geräten wieder in Schwung zu bringen. Noch sind die Preise aber deutlich höher und es fehlt an Inhalten in so guter Qualität.
- SMARTE AUTOS: Das Internet macht sich auch im Auto breit. Die Smartphones werden immer besser in die Fahrzeug-Elektronik eingebunden, damit die Nutzer können auf ihre gewohnten Apps zurückgreifen können. Google kündigte zum CES-Start eine Allianz mit der Autobranche an, die das Android-System in die Wagen bringen soll.
- „WEARABLES“: Dieser Begriff steht für kompakte Technik, die man direkt am Körper trägt - Armbänder, die Schritte mitzählen, Computer-Uhren oder Datenbrillen wie Google Glass. Fitness-Armbänder sind bereits weit verbreitet, die CES-Veranstalter rechnen in diesem Jahr auch mit 1,5 Millionen verkauften Smartwatches.