Hintergrund: So werden Erdbebenstärken gemessen

Kathmandu (dpa) - Für das Messen von Erdbeben ist die Stärke der Bodenbewegung entscheidend. Jeder Punkt auf der Skala bedeutet etwa eine Verzehnfachung der Bebenstärke. Ein Erdbeben der Magnitude 5,0 ist demnach zehnmal so stark wie eines mit 4,0.

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Früher wurde die Erdbebenstärke einheitlich nach der Richterskala bestimmt. Der amerikanische Geophysiker Charles Francis Richter hatte die Skala 1935 speziell für Kalifornien ausgearbeitet. Heute kommt sie nur noch bedingt zum Einsatz - auch weil das Verfahren nur bei begrenzter Entfernung zuverlässige Werte liefert.

Mittlerweile setzen die Forscher eher auf andere Methoden - wie die Mercalli-Skala, deren Werte sich aus der direkten Wirkung des Bebens auf Menschen und Gebäude ergeben oder die Momenten-Magnitude, die einen direkteren Bezug zu der bei dem Beben umgesetzten Energie hat.