Hintergrund: Terroranschläge auf Flughäfen
Brüssel (dpa) - Flughäfen geraten immer wieder ins Visier von Terroristen. Einige Fälle:
März 2016 - Bei der Explosion einer Laptop-Bombe auf einem Flughafen im Krisenstaat Somalia werden mindestens sechs Menschen verletzt. Der Sprengsatz explodiert an einem Kontrollpunkt im Flughafen der Stadt Beledweyne.
Dezember 2015 - Militante Kurden greifen einen Istanbuler Flughafen mit Mörsergranaten an. Eine Reinigungskraft kommt ums Leben, mehrere Flugzeuge werden beschädigt.
Juli 2014 - Ein libanesischer Selbstmordattentäter sprengt sich in einem mit israelischen Touristen besetzen Reisebus am Flughafen von Burgas an der bulgarischen Schwarzmeerküste in die Luft. Sieben Menschen sterben, mehr als 30 werden verletzt.
Juni 2014 - Taliban-Kämpfer greifen als Polizisten getarnt einen Flughafen in Karachi (Pakistan) an. Bei stundenlangen Gefechten werden die zehn Angreifer und Dutzende weitere Menschen getötet.
März 2011 - Ein Kosovo-Albaner erschießt am Frankfurter Flughafen zwei US-Soldaten und verletzt zwei weitere schwer. 2012 wird er zu lebenslanger Haft verurteilt.
Januar 2011 - Bei einem Selbstmordanschlag auf dem Moskauer Flughafen Domodedowo sterben mindestens 37 Menschen. Die Ermittler machen Islamisten aus dem Nordkaukasus verantwortlich.
Juni 2007 - Brandanschlag auf den Flughafen Glasgow: Islamisten versuchen, mit einem brennenden Jeep in die Terminalhalle vorzudringen. Der Fahrer stirbt, es gibt mehrere Verletzte.
Dezember 2006 - Bei einem Bombenanschlag auf dem Madrider Flughafen Barajas kommen zwei Menschen ums Leben. Parkdecks stürzen ein. Urheber ist die baskische Separatistenorganisation ETA.