Hintergrund: Wie werden Taifun-Namen vergeben?
Manila (dpa) - Taifun-Namen in der betroffenen Region werden nach einer Liste der internationalen Wetterorganisation (IMO) vergeben.
Für den Bereich „Westlicher Nordpazifik und Südchinesisches Meer“ tragen 14 Länder Namen bei, darunter die USA und China, aber auch kleine Staaten wie Laos und Mikronesien.
Anders als etwa im Atlantik oder östlichen Nordpazifik werden die Namen nicht in alphabetischer Reihenfolge vergeben. Vielmehr kommen der Reihe nach Namen aus den 14 Ländern dran. Es ist Zufall, dass der Taifun, der die Philippinen bedroht, einen philippinischen Namen hat: „Hagupit“. Das bedeutet etwa „stark aufpeitschen“. Der Taifun, der vor einem Jahr verheerende Verwüstung auf den Philippinen anrichtete, hatte einen chinesischen Namen: „Haiyan“. Der Taifun nach „Hagupit“ wird nach einem Vorschlag Südkoreas „Jangmi“ heißen.
Im Atlantik und östlichen Nordpazifik beginnt der Name des ersten Hurrikans des Jahres immer mit „A“. Frauen- und Männernamen wechseln sich ab. Hurrikans, Zyklone, Taifune sind nur regional verschiedene Namen für das gleiche Wetterphänomen: starke tropische Wirbelstürme.