Iraner und Ukrainer unter Todesopfern

Istanbul/Berlin (dpa) - Unter den Todesopfern des Terrorangriffs auf den Istanbuler Atatürk-Flughafen sind mindestens ein Iraner und ein Ukrainer.

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Fünf weitere Iraner seien verletzt worden, einer von ihnen schwebe in Lebensgefahr, sagte Vizeaußenminister Hassan Ghaschghawi der Nachrichtenagentur Isna am Mittwoch. Die zivile Luftfahrbehörde strich bis auf weiteres alle Flüge von Teheran nach Istanbul.

Aus türkischen Regierungskreisen wurde bestätigt, dass ein Iraner und außerdem ein Ukrainer bei dem Terrorangriff getötet wurden. Die türkische Regierung hatte zuvor mitgeteilt, dass Türken und Ausländer unter den Toten und Verletzten seien.

Über mögliche deutsche Opfer ist bislang nichts bekannt. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, es werde sich um schnelle Aufklärung bemüht.

Bei einem verheerenden Terroranschlag in der türkischen Metropole haben drei Selbstmordattentäter am Dienstagabend mindestens 36 Menschen mit in den Tod gerissen. Nach jüngsten Angaben der türkischen Behörden wurden außerdem mindestens 147 Menschen verletzt. Ministerpräsident Binali Yildirim sagte, erste Hinweise deuteten auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) als Urheber hin.