Klinik ruft zum Blutspenden auf

Hamburg (dpa) - Für die Behandlung der schwer kranken EHEC-Patienten ist viel Blutplasma nötig. Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) hat daher am Mittwoch erneut zum Blutspenden aufgerufen.

In den vergangenen drei Wochen seien allein am UKE mehr als 6000 Plasmakonzentrate für die Versorgung der HUS-Patienten eingesetzt worden, berichtete eine Sprecherin. „Das entspricht etwa der Menge an Plasma, die sonst in drei bis vier Monaten gebraucht wird.“ Die Reserven müssten vor allem mit Blick auf die nahenden Sommerferien möglichst schnell wieder aufgefüllt werden.

In den vergangenen Tagen hätten bereits viele Menschen mit ihrer Blutspende geholfen, sagte der Leiter des Instituts für Transfusionsmedizin, Sven Peine. „Die Hilfsbereitschaft und die Geduld der Spender ist beispiellos.“

Blutspenden kann in Deutschland fast jeder, vorausgesetzt er ist 18 Jahre alt und gesund. Ausgeschlossen sind beispielsweise Menschen, die drogenabhängig sind, sich in den letzten fünf Monaten tätowieren lassen haben oder sich einer größeren Operationen unterziehen mussten. Auch homosexuelle Männer und Menschen mit häufig wechselnden heterosexuellen Partnern sind nicht zur Blutspende zugelassen.

Vollblut können Frauen bis zu vier-, Männer bis zu sechsmal im Jahr spenden. Der Weltblutspendertag am 14. Juni ehrt diese Menschen.

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