Konkurrenz hilft Germanwings: Nur ein Flug gestrichen

Köln (dpa) - Einen Tag nach dem Absturz des Germanwings-Jets in Frankreich hat die Fluglinie nach eigenen Angaben nur einen einzigen Flug gestrichen. Dies sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft in Köln.

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Ihren Flugbetrieb stemmt Germanwings mit Hilfe der Konkurrenz. Neben der Germanwings-Mutter Lufthansa stellen auch Air Berlin, Tuifly und andere Fluglinien ihre Maschinen zur Verfügung.

Einige Germanwings-Besatzungen seien wegen der Trauer und Betroffenheit nicht einsatzbereit, teilte die Gesellschaft mit. Der Grund dafür sei „der Schockzustand sowohl beim Kabinen- wie beim Cockpitpersonal“. Die Mitarbeiter hätten zum Teil gute Freunde aus der verunglückten Crew verloren. Germanwings habe dafür Verständnis. Dass ein Teil des Personals es vorerst grundsätzlich ablehne, mit einer Maschine des verunglückten Typs zu fliegen, „darauf haben wir keine Hinweise“, sagte der Sprecher.

Etwa 40 Flüge würden daher am Mittwoch von anderen Airlines bedient. Bei dem gestrichenen Flug handele es sich um einen Flug von London-Stansted nach Köln. Alle anderen Flüge würden stattfinden - schätzungsweise seien es zwischen 200 und 300.