Lippenstift, und sonst? - Die Handtasche der Queen
London (dpa) - Hartnäckig hält sich das Gerücht, die Queen habe eine Handtaschen-Sprache: Wechselt die Tasche im Gespräch den Arm, soll das dem Personal mitteilen: „Holt mich weg hier.“
Ob es stimmt, darüber wird genau so spekuliert wie über den Inhalt der schwarzen Ledertasche, die Elizabeth II. meist mit sich herumträgt. Ein paar Einblicke ins royale Handgepäck soll es schon gegeben haben:
- Lippenstift: Ist fotografisch belegt. Die Queen hat kein Problem damit, sich in der Öffentlichkeit nachzuschminken. Dazu soll sie auch ein Spiegelchen dabei haben. Klingt plausibel und schön normal.
- Fünf-Pfund-Note, gefaltet: Für die Kollekte im Gottesdienst. Manchmal gebe die Monarchin auch zehn Pfund (etwa 14 Euro), will Queen-Biografin Sally Bedell Smith wissen.
- Mobiler Haken: Wenn's stimmt, wäre das besonders clever. Smith schreibt, die Königin trage einen Haken mit Saugnapf bei sich, den sie überall unterm Tisch befestigen könne - so müsse die teure Tasche nicht auf dem Boden stehen. Ein Dinner-Gast will einmal beobachtet haben, wie Majestät in den Saugnapf gespuckt hat.
- Handy: Wäre nicht überraschend, beim Simsen oder Selfie-Knipsen hat Elizabeth II. aber noch nie jemand gesehen. Biografin Penny Junor behauptet jedenfalls, die Queen spreche per Handy mit ihren Enkeln. „Ich weiß aber nicht, ob es ein Smartphone ist“, sagte sie dem „Telegraph“.
- Brille: Manchmal trägt die Queen eine Sehhilfe, manchmal keine - nicht unwahrscheinlich, dass sie die Brille in der Handtasche hat.
- Glücksbringer: „Was ist in der Handtasche der Queen“ lautet übersetzt der Titel eines Buches von Journalist Phil Dampier. Seine Antwort: Fotos der Familie und Glücksbringer, die die Kinder ihr geschenkt haben. Kleine Hunde und Pferde sollen dabei sein.
- Make-up: Auch das will Dampier wissen - ein Schminkdöschen soll in der Tasche sein, das Ehemann Prinz Philip seiner Elizabeth zur Hochzeit geschenkt hat. Würde ja zum Lippenstift passen.