Luftgewehr-Schützinnen Mager und Gauß verpassen Finale
London (dpa) - Die deutschen Luftgewehr-Schützinnen Jessica Mager und Beate Gauß haben das Finale der besten Acht und somit auch die erste Olympia-Medaille für Deutschland verpasst.
Die Solingerin Mager erreichte in London nur 394 Ringe, die Ammerbucherin Gauß kam auf 392 Ringe, was am Ende nicht für das Finale reichte. „Eine Medaille war nicht der Plan, aber das Ziel der Finalteilnahme haben wir deutlich verpasst“, bilanzierte Sportdirektor Heiner Gabelmann. Chef de Mission, Michael Vesper, meinte nach der ersten Olympia-Entscheidung: „Schade, der Anfang war zu nervös.“
Im Feld der 59 Starterinnen zeigten beide Deutschen einen nervösen Beginn. „Eigentlich sind wir den Trouble aus der Bundesliga gewohnt, doch Olympia ist eben anders. Ich bin fest überzeugt, dass die Starterinnen mit der zweiten Olympia-Teilnahme da einen Vorteil hatten“, meinte Mager mit einer Träne im Auge. Die 24-jährige Mager landete auf Rang 20, die drei Jahre ältere Gauß nur auf Platz 32, zwei Plätze vor der hochschwangeren Nur Suryani Mohamed Taibi aus Malaysia, die mit 392 Ringen eine respektable Leistung ablieferte.