Papst mahnt nachdrücklich zu Ende der Gewalt in Syrien
Rom (dpa) - Papst Benedikt XVI. hat in einem „eindringlichen Aufruf“ ein Ende der Gewalt und des Blutvergießens in Syrien verlangt.
Mit Sorge verfolge er weiterhin die wachsende Gewalt in dem Konflikt mit Toten und Verletzten auch unter der Zivilbevölkerung, klagte Benedikt am Sonntag nach dem Angelus-Gebet in der päpstlichen Sommerresidenz Castel Gondolfo.
Alle Anstrengungen sollten auf der Suche nach Frieden unternommen werden, auch von der internationalen Gemeinschaft. Über Dialog und Versöhnung müsse eine angemessene politische Lösung des Konflikts gefunden werden, forderte Benedikt.
„Die notwendige humanitäre Assistenz und solidarische Hilfe müssen garantiert sein“, bekräftigte der Papst. Er verwies auch auf die zahlreichen in Nachbarländer geflüchteten Syrer. Benedikt hatte schon mehrfach die Gewalt in dem syrischen Konflikt beklagt.
Der Papst ging auch auf die Reihe folgenschwerer Attentate mit vielen Toten und Verletzten im Irak ein. Er hoffe, „dass dieses große Land den Weg der Stabilität, der Versöhnung und des Friedens finden kann.“