„Sandy“ bringt Halloween-Planungen durcheinander
New York (dpa) - Sturm „Sandy“ hat mit seinen verheerenden Schäden auch die Pläne vieler Amerikaner an der Ostküste für ihr Halloween-Fest durcheinandergewirbelt.
Die große New Yorker Halloween-Parade, zu der am Mittwochabend im Viertel Greenwich Village rund 40 000 Menschen erwartet worden waren, wurde zum ersten Mal in ihrer fast 40-jährigen Geschichte abgesagt. Die Entscheidung sei mit dem Bürgermeister und der Polizei getroffen worden, schrieben die Veranstalter auf ihrer Webseite. Auch Supermodel Heidi Klum (39) sagte ihre alljährliche Halloween-Party in New York ab.
Viele Familien mit Kindern wollten sich aber am Mittwoch trotz „Sandy“ zum traditionellen „trick or treating“ - dem von Haus-zu-Haus-Ziehen und um Süßigkeiten betteln - aufmachen. Verkleidungen und Gruselmasken gehören zum Halloween-Spaß dazu.
Grundsätzlich spreche nichts dagegen, dass die New Yorker das Halloween-Fest trotzdem feierten, hatte Bürgermeister Michael Bloomberg bereits am Dienstag gesagt. „Die meisten Straßen sind sicher. Aber seien Sie vorsichtig! Die Eltern sollten bei jedem Weg kritisch entscheiden, ob er geeignet ist.“
Wirbelsturm „Sandy“ hatte in der Nacht von Montag auf Dienstag mit Regen und Sturmfluten in der Millionen-Metropole gewütet. Zahlreiche Menschen starben.