Glättegefahr bleibt Schnee in Alpen und Mittelgebirgen

Berlin (dpa) - Schneebedeckte Baumwipfel im Schwarzwald und Harz, eingeschneite Wiesen im Allgäu: Im Alpenraum und in einigen Höhenlagen der Mittelgebirge hat es zum Wochenstart geschneit.

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Auf der Zugspitze fielen in der Nacht nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes 26 Zentimeter Neuschnee, auf dem Feldberg im Schwarzwald blieben zehn Zentimeter Schnee liegen. Glätte und Schnee verursachten auf den Straßen im Südwesten und in der Mitte Deutschlands Unfälle, vor allem Lastwagen blieben liegen.

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In Aulendorf im Alb-Donau-Kreis prallten zwei Autofahrer auf schneebedeckter Fahrbahn frontal mit ihren Fahrzeugen zusammen. Beide Fahrer wurden verletzt und kamen in ein Krankenhaus.

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Im Schwarzwald wurden vor allem Lastwagenfahrer von Schneefall und glatten Straßen überrascht. Gleich mehrere Lkw blockierten die Fahrbahnen, einige seien noch mit Sommerreifen unterwegs gewesen, sagte ein Polizeisprecher. Mehrere Straßen mussten komplett gesperrt werden, verletzt wurde aber niemand.

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Auch im Thüringer Wald schneite es kräftig. Der Verkehr kam zeitweise zum Erliegen, größere Unfälle gab es jedoch nicht. „Viele Fahrer haben sich vorbildlich verhalten und ihr Tempo der Witterung angepasst“, sagte eine Sprecherin.

Autofahrer müssen auch in den kommenden Tagen vorsichtig sein. „Man muss derzeit täglich nahezu überall in Deutschland damit rechnen, dass es glatt werden kann“, sagte Christoph Hartmann vom Deutschen Wetterdienst. Vor allem in der Nacht und in den Morgenstunden könne es auf den Straßen rutschig werden.

In der Nacht zum Dienstag erwartet der Meteorologe im Flachland Temperaturen um den Gefrierpunkt. Nördlich der Mittelgebirge könne es bis in die Niederungen schneien. „Der Schnee bleibt aber nicht unbedingt liegen.“ Tagsüber sollen die Temperaturen auf zwei bis sechs Grad steigen.