Hintergrund Was sind „Swing States“ und warum sind sie wichtig?
Washington (dpa) - Die sogenannten „Swing States“ (Wechselwählerstaaten) oder auch „Battleground States“ (Schlachtfeld-Staaten) sind besonders heiß umkämpft.
Anders als in anderen Staaten wie beispielsweise New York oder Texas machen hier nicht regelmäßig nur Demokraten oder Republikaner das Rennen, sondern Mehrheiten können auch mal von der einen zur anderen Partei wechseln.
Die Demokraten schneiden an der Ost- und Westküste und die Republikaner im Süden und im mittleren Westen traditionell gut ab. Nur reichen diese Hochburgen für die Demokratin Hillary Clinton oder den Republikaner Donald Trump allein nicht aus, um ins Weiße Haus einzuziehen. Wahlentscheidend sind letztendlich die „Swing States“.
In diesem Wahljahr stehen nach Angaben der „Washington Post“ in 15 Staaten spannende und teils ganz enge Rennen bevor. Besonders begehrt sind dabei Florida, North Carolina, Ohio und Pennsylvania, weil diese im Vergleich zu anderen Staaten mehr Wahlmänner bestimmen. Diese wählen stellvertretend für das amerikanische Volk den US-Präsidenten und seinen Vize. Jeder Bundesstaat entsendet eine bestimmte Anzahl von Wahlmännern, die sich nach der Größe des Staates richtet.
Und dann gibt es Staaten, die Clinton oder Trump eigentlich schon fest auf der Haben-Seite verbucht hatten, in denen es aber plötzlich wieder eng wurde. Dazu gehört beispielsweise New Hampshire. Präsident Barack Obama wollte dort an diesem Montag für Clinton noch einmal Wahlkampf machen, damit der Staat nicht in letzter Minute noch ins Lager der Republikaner kippt.