Dies sei erst nach einem Beschluss der Regierung möglich, diese Konten zu blockieren, wie es kürzlich im Falle Tunesiens und der Elfenbeinküste geschehen sei, sagte die Sprecherin des Bundesamtes für Polizei, Danièle Bersier, am Donnerstag der dpa.
Diesem Amt untersteht auch die Meldestelle für Geldwäscherei MROS. Die Banken hätten dieser Stelle gegenüber eine Meldepflicht, sagte Bersier. Nach einem Bericht der „Basler Zeitung“ sollen Mubarak und sein Umfeld in den vergangenen 30 Jahren mehr als 40 Milliarden Dollar (heute fast 30 Milliarden Euro) angesammelt haben. Wie viel davon auf Schweizer Banken gelandet sei, sei ungewiss, schreibt die Zeitung. Nach einer Statistik der Schweizerischen Nationalbank befinden sich ägyptische Guthaben in Höhe von 3,6 Milliarden Franken im Land. Wem sie gehören, sagte die Statistik offiziell dagegen nicht.