Uni Gießen entsetzt über Schicksal von Tugce A.
Gießen/Offenbach (dpa) - Die Universität Gießen hat bestürzt auf das Schicksal ihrer Studentin Tugce A. reagiert und der Familie ihr Mitgefühl ausgesprochen.
Das Präsidium und die Mitarbeiter seien beeindruckt von dem uneigennützigen Einsatz der jungen Frau, teilte die Hochschule am Donnerstag mit. „Umso mehr schmerzt es uns alle, dass die junge Frau einen so hohen Preis für ihr mutiges und selbstloses Eintreten zahlen musste“, sagte Uni-Präsident Joybrato Mukherjee. Die Ärzte im Sana Klinikum in Offenbach hatten am Donnerstag den Hirntod der Studentin festgestellt. Sie war am 15. November durch einen Schlag so schwer verletzt worden, dass sie ins Koma fiel. Der mutmaßliche Täter, ein 18-Jähriger, sitzt in U-Haft und schweigt. Nach Medienberichten soll Tugce versucht haben, einen Streit zu schlichten.