Vermutlich 67 Deutsche an Bord der Unglücksmaschine
Köln (dpa) - In der abgestürzten Germanwings-Maschine waren ersten Angaben zufolge 67 deutsche Staatsbürger. Das sagte Germanwings-Chef Thomas Winkelmann am Dienstag in Köln. Die Zahl könne sich noch ändern.
Unter den Passagieren an Bord des abgestürzten Germanwings-Flugzeugs seien auch zwei Babys gewesen. Insgesamt seien 144 Passagiere und 6 Besatzungsmitglieder mit der Maschine geflogen. Der Kapitän des abgestürzten Flugzeugs habe seit mehr als 10 Jahren für Germanwings und Lufthansa gearbeitet. Auf dem Modell Airbus habe er über 6000 Flugstunden absolviert. Zur Absturz-Ursache machte Winkelmann keine Angaben.
Der Airbus A320, der am Dienstag auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in Südfrankreich verunglückte, sei noch am Montag einem letzten Routinecheck unterzogen worden. Am Dienstag sei das Flugzeug um 6.48 Uhr zunächst mit 122 Passagieren von Düsseldorf nach Barcelona geflogen, bevor sich die Maschine um 10.01 Uhr wieder auf den Weg zurück nach Düsseldorf gemacht habe.
Nach bisherigen Erkenntnissen habe das Flugzeug um 10.45 Uhr seine reguläre Reiseflughöhe erreicht und diese nach einer Minute wieder verlassen. Es sei dann in einen Sinkflug eingetreten, der acht Minuten gedauert habe. Der Kontakt des Flugzeugs zum französischen Fluglotsen sei um 10.53 Uhr auf einer Höhe von circa 6000 Fuß (ca. 1800 Meter) abgebrochen.