Hintergrund: Flugzeugabstürze der Lufthansa und Tochterunternehmen

Berlin (dpa) - Bei Unglücken von Maschinen der Lufthansa und ihrer Tochterunternehmen sind bereits zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Der letzte Absturz einer Passagiermaschine der Konzernmutter liegt allerdings bereits mehr als 20 Jahre zurück.

Das Unglück der Germanwings-Maschine am Dienstag in Frankreich war der erste Totalverlust einer Maschine dieser Tochter.

Januar 1959: 36 Tote beim Absturz einer Lufthansa-Super Constellation in der Bucht von Rio der Janeiro (Brasilien).

Dezember 1961: 3 Tote beim Absturz während des Testfluges einer Lufthansa-Boeing 720 B südlich von Mainz.

Juli 1964: 3 Tote beim Absturz während des Übungsfluges einer Lufthansa-Boeing 720 B nahe Petersdorf (Rheinland-Pfalz).

Januar 1966: 46 Tote beim Absturz einer Convair 440 Metropolitan der Lufthansa am Flughafen Bremen.

Dezember 1973: 3 Tote beim Absturz einer Lufthansa-Boeing 707 beim Landeanflug auf Neu Delhi (Indien).

November 1974: 59 Tote beim Absturz eines Lufthansa-Jumbo Jets kurz nach dem Start vom Flughafen Nairobi (Kenia).

Juli 1979: 3 Tote beim Absturz einer Lufthansa-Boeing 707 an einem Berg nahe Rio de Janeiro (Brasilien).

Januar 1988: 16 Tote beim Absturz einer Boeing 737 der Lufthansatochter Condor bei Izmir (Türkei).

Januar 1993: 4 Tote beim Absturz einer im Auftrag der Lufthansa fliegenden Dash 8-300 der Contact Air vor der Landebahn des Pariser Flughafens Charles de Gaulle.

September 1993: 2 Tote beim Absturz eines Lufthansa-Airbus A 320 bei der Landung in Warschau (Polen).

Juli 1999: 5 Tote beim Absturz eines Flugzeugs der Lufthansa-Tochter Cargo India nach dem Start von Kathmandu (Nepal).