Was die AfD zum Islam in ihr Programm schreiben will

Berlin (dpa) - Die Alternative für Deutschland macht in ihrem Entwurf für ein Parteiprogramm Vorschläge zum Umgang mit dem Islam und den Muslimen, die bei vielen Politikern und Verbänden für Empörung sorgen.

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Eine Auswahl der Forderungen der AfD:

- „Solange der Islam keine echte Reformation durchlaufen hat, fordern wir die Schließung von Koranschulen wegen der unkontrollierbaren Gefahr der radikalen verfassungsfeindlichen Indoktrination.“

- „Die AfD fordert ein allgemeines Verbot der Vollverschleierung durch Burka und Niqab in der Öffentlichkeit und im öffentlichen Dienst.“

- „Im öffentlichen Dienst soll kein Kopftuch getragen werden; in Bildungseinrichtungen weder von Lehrerinnen noch Schülerinnen in Anlehnung an das französische Modell.“

- „Minarett und Muezzinruf stehen im Widerspruch zu einem toleranten Nebeneinander der Religionen, das die christlichen Kirchen in der Moderne praktizieren.“

- „Die AfD unterstützt das Bestreben von Islamkritikern, über den Islam aufzuklären, Reformen innerhalb der muslimischen Gemeinschaft anzustoßen und den Islam an die Normen und Werte der aufgeklärten Moderne anzupassen.“