Wladimir Klitschko glaubt an „Happy End“
Düsseldorf (dpa) - Schwergewichts-Weltmeister Wladimir Klitschko glaubt nicht an ein Auseinanderbrechen seiner ukrainischen Heimat.
„Separatisten versuchen, unser Land auseinanderzureißen“, sagte Klitschko bei einer Pressekonferenz vor seinem nächsten Kampf zur bedrohlichen Lage in der Ostukraine. „Alles, was die Ukraine betrifft, wird ein Happy End haben. Die Ukraine wird so bleiben, wie sie war.“
Wladimir Klitschko hält nach eigenen Angaben täglich Kontakt zu seinem Bruder Vitali, der sich seit Jahren für die politische Opposition in der ehemaligen Sowjetrepublik engagiert. „Mein Bruder hat einen sehr viel größeren Kampf. Die Politik ist viel härter als Boxen. Da geht es um Menschenleben“, sagte der Weltmeister und zeigte sich mit Rückblick auf die Fußball-EM 2012 in Polen und der Ukraine und die verbindende Kraft des Sports optimistisch: „Da hat man gesehen, dass wir eine Nation sind.“