Todesfall in NHL: Offene Fragen nach Rypien-Tod

Winnipeg (dpa) - Eishockey-Profi Rick Rypien ist tot. Die Leiche des Centers des NHL-Clubs Winnipeg Jets wurde in seinem Haus in der kanadischen Provinz Alberta aufgefunden.

Wie die Polizei den örtlichen Medien mitteilte, sei keine Einwirkung von Fremdverschulden zu erkennen gewesen. Die Todesursache blieb indes noch unklar. Das Ableben des 27-jährigen Profis ist bereits der zweite Todesfall eines Spielers der nordamerikanischen Eishockey-Liga NHL in der Saisonpause. Zuvor war Derek Boogaard, der Torjäger der New York Rangers, am 13. Mai in seiner Wohnung in Minneapolis tot aufgefunden worden. Im Körper des 28-Jährigen wurde ein Gemisch aus Alkohol und dem Schmerzmittel Oxycodon nachgewiesen.

Rypien hatte vor seinem Tod gerade einen Ein-Jahres-Vertrag mit einem Jahresgehalt von 700 000 US-Dollar (490 000 Euro) bei den Jets unterzeichnet. Zuvor war er sechs Spielzeiten für die Vancouver Canucks, den Stanley-Cup-Finalisten dieses Jahres, aktiv. Allerdings hatte er seit vergangenem November nicht für das Team der Olympia-Stadt gespielt und um eine Beurlaubung gebeten. „Aus persönlichen Gründen“, wie es von Vereinsseite hieß.

„Wir möchten gegenüber Rypiens Familie und Ricks Freunden unsere aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck bringen“, teilten die Jets mit. „Rick war ein talentierter Spieler mit einem großen Zukunft. Sein Hunger nach dem Spiel machten ihn zu einem geschätzten Teammitglied sowohl auf wie auch neben dem Eis. Dieser Verlust trifft unser Team schwer“, heißt es in der Erklärung. Auch sein Ex-Club aus Vancouver trauerte öffentlich um den Profi.

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