Werbegemeinschaft Dormagen Werbegemeinschaft legt Sieben-Punkte-Plan für Dormagens City vor

Dormagen. · Wenige Tage vor der außerordentlichen Mitgliederversammlung der Werbegemeinschatf City-Offensive Dormagen legen sechs Vorstandskandidaten, die als Team antreten, einen Aktionsplan vor.

Auf der südlichen Kölner Straße ist meist wenig los.

Foto: Hammer, Linda (lh)

Erst am Mittwoch, 14. November (19.30 Uhr im Ratskeller), ist die Versammlung, auf der das Sextett antritt und sich um die nach den Rücktritt der aktuellen Mitglieder vakanten Vorstandsposten der Werbegemeinschaft City-Offensive Dormagen (CiDo) bewirbt. Doch schon jetzt positionieren sich die sechs Vorstandskandidaten – mit einem Sieben-Punkte-Plan für die Innenstadt. Darin enthalten sind:

Verkaufsoffene Sonntage

Die vier verkaufsoffenen Sonntage jährlich werden von der CiDo „mit erheblichem finanziellem und personellem Aufwand mit organisiert“, sagen die Initiatoren. Das Problem: Die meisten Einzelhandels- und Gastronomieunternehmen der City profitieren davon, ohne dafür einen Beitrag zu leisten. Der Plan: Ab 2019 sollen Unternehmen, die nicht Mitglied der CiDo sind, um einen freiwilligen Solidarbeitrag in Höhe von mindestens 150 Euro jährlich gebeten werden. „Sollte bis zum 15. Februar 2019 kein nennenswerter Betrag zusammenkommen, muss über eine Reduzierung der Anzahl der verkaufsoffenen Sonntage nachgedacht werden“, sagt Guido Schenk, der sich als Vorsitzender bereit stellen würde und in der Öffentlichkeit als Sprecher fungiert.

Citymanager

Seit 2014 wird ein Citymanager gefordert, zeitweilig auch mit Unterstützung des Bürgermeisters. „Wir regen an, einen Citymanager bei der Stadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft als zentralen Ansprechpartner mit einem Stundenvolumen von mindestens zehn Stunden die Woche einzurichten.“

Barrierefreie Innenstadt

Bei der geplanten Sanierung der Treppenanlage an der Sparkasse soll ein Aufzug berücksichtigt werden. Ferner soll geprüft werden, ob Ladenlokale mit einer Stufe mit mobilen Rampen ausgerüstet werden können.

Verbesserung der Infrastruktur

Die defekten Brunnen an der nördlichen Kölner Straße (Schützenbrunnen) und Marktstraße (Endres-Brunnen) sollen 2019 repariert werden. Für die abgebauten Spielgeräte (Hüpftiere) soll zeitnah Ersatz geschaffen werden. Um die Sauberkeit in der Fußgängerzone zu erhöhen, soll der Reinigungsrhythmus der Kehrmaschine angepasst werden. In der Innenstadt soll das vorhandene kostenlose WLAN flächendeckend ausgebaut werden.

Südliche Kölner Straße

„Mit 700 Metern ist die Fußgängerzone zu lang für eine Stadt der Größe Dormagens“, sagen die Kandidaten. Durch eine Änderung des Bebauungsplans soll der ebenerdige Ausbau von Wohnungen auf der südlichen Kö ermöglicht werden.

Werbung und Mehrwert

Eine zentrale Aufgabe der CiDo ist Werbung für die Innenstadt. Je nach finanziellen Möglichkeiten sollen die Ausgaben für Werbung in Print- und Onlinemedien für die City verdoppelt
werden.

Märkte am Hit-Markt

Die Zahl der überwiegend Neuware anbietenden „Trödelmärkte“ wurde bereits von zwölf auf zehn Sonntage verringert. „Wir fordern“, sagt Schenk, „im Jahre 2019 die Zahl auf höchstens acht zu begrenzen.“