Durch Aufforstungsprojekte Aldi Süd wird in Deutschland klimaneutral

Mülheim/Ruhr (dpa) - Der Discounter Aldi Süd will zum Jahreswechsel ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Als erster großer deutscher Lebensmitteleinzelhändler werde der Konzern vom 1. Januar 2017 an auf dem Heimatmarkt klimaneutral arbeiten, kündigte Aldi-Manager Philipp Skorning an.

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Bereits in den vergangenen Jahren hat der Billiganbieter seinen Ausstoß an Treibhausgasen in Deutschland durch zahlreiche Maßnahmen - wie die Umstellung auf LED-Lampen, spritsparende Lkws und die Nutzung von Solaranlagen - nach eigenen Angaben um fast zwei Drittel reduziert.

Den verbliebenen CO2-Ausstoß in Höhe von rund 125 000 Tonnen im Jahr will das Unternehmen nun durch groß angelegte Aufforstungsprojekte in Uganda und Bolivien kompensieren. Die neu gepflanzten Bäume entziehen der Atmosphäre CO2 und wirken so der Erderwärmung entgegen. Auch in Deutschland will das Unternehmen bis zu 12 800 Bäume pflanzen.

Aldi strebe auch weltweit an, ein klimaneutrales Unternehmen zu werden, betonte der Manager. Bis wann dieses Ziel erreicht werden soll, ließ er aber offen.