Größter Absatzmarkt Norwegen BMW i3 vor allem im Ausland nachgefragt

Leipzig (dpa) - BMW verkauft nur einen kleinen Teil seiner E-Autos in Deutschland. Mehr als 22 200 der elektrisch betriebenen Kleinwagen aus der i3-Reihe wurden von Januar bis September weltweit ausgeliefert, wie eine BMW-Sprecherin mitteilte.

Foto: dpa

Davon gingen demnach nur gut 3100 nach Deutschland.

Die größten Absatzmärkte für den in Leipzig gefertigten i3 waren in diesem Jahr bislang Norwegen, die USA, Deutschland und Großbritannien. Am Donnerstag sollte in Leipzig der 100 000. BMW i3 vom Band gehen.

Das elektrisch betriebene Modell wird seit 2013 in der Messestadt gefertigt. Rund 7000 der i3-Kleinwagen waren nach Angaben des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) Anfang des Jahres auf Deutschlands Straßen unterwegs - ein Plus von mehr als 50 Prozent im Vergleich zu Januar 2016. Den jüngsten KBA-Zahlen zufolge sind in Deutschland 46 Millionen Autos zugelassen.

Die Verkaufszahlen des i3 entwickelten sich sehr erfreulich, erklärte die BMW-Sprecherin. Heute sei es der weltweit meistverkaufte Kleinwagen der Premium-Klasse mit reinem E-Antrieb. Jedes dritte elektrifizierte Auto, das BMW verkaufe, sei ein i3. Im Gesamtabsatz von BMW spielt der i3 aber bislang eine geringe Rolle. Von Januar bis September verkaufte der Münchner Konzern nach eigenen Angaben rund 1,8 Millionen Autos weltweit.

Bis 2025 will BMW 25 elektrifizierte Modelle anbieten, darunter 12 vollelektrische und 13 Plug-in-Hybride. Insgesamt gab es zu Beginn des Jahres in Deutschland rund 34 000 Autos mit reinem Elektro-Antrieb.