Boehringer habe einen Vergleich in Höhe von 650 Millionen US-Dollar (470 Millionen Euro) geschlossen, teilte Deutschlands zweitgrößter Pharmakonzern mit. Pradaxa ist einer der größten Hoffnungsträger von Boehringer, 2013 setzte der Familienkonzern mit dem Mittel 1,2 Milliarden Euro um.
Tausende Kläger machten das Mittel zuletzt für schwere, zum Teil tödliche Blutungen verantwortlich und warfen Boehringer vor, nicht ausreichend über die Risiken informiert zu haben.
Der Konzern bleibt auch trotz Vergleich dabei, dass die Ansprüche der Kläger unbegründet sind. Mit dem Vergleich würden rund 4000 Ansprüche gegen die Firma beigelegt.