Deutsche Aktien starten uneinheitlich
Frankfurt/Main (dpa) - Der deutsche Aktienmarkt ist uneinheitlich in den Handel gestartet. Die auf Hochtouren laufende Berichtssaison lieferte dabei keine Orientierungshilfe. Nach seiner jüngsten Erholungsbewegung lag der Dax im frühen Geschäft moderat mit 0,21 Prozent im Minus bei 6690 Punkten.
Der deutsche Leitindex hatte sich an den vorangegangenen beiden Handelstagen schon um mehr als drei Prozent von seinen heftigen Verlusten zum Wochenauftakt erholt. Der MDax lag am Morgen knapp mit 0,14 Prozent im Plus bei 10 644 Punkten, und auch der TecDax legte um 0,32 Prozent auf 784 Punkte zu.
Zahlreiche Unternehmenszahlen wie etwa von der Deutschen Bank und Bayer beschäftigten die Anleger genauso wie ein Übernahmeangebot von Fresenius für Rhön Klinikum. „Von Interesse dürfte zudem auch eine italienische Auktion von Geldmarktpapieren sowie Wirtschaftsdaten aus der Eurozone sein“, sagte Aktienhändler Markus Huber von ETX Capital. Der Zinsentscheid der US-Notenbank Fed vom Vorabend sei hingegen ein „Non-Event“ gewesen, so Huber. Die Währungshüter beließen ihren Leitzins erwartungsgemäß unverändert, hielten sich aber die Tür für eine weitere Lockerung der Geldpolitik zur Unterstützung der lahmenden Konjunktur weit offen.