Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs daraufhin auf1,3054 (Dienstag: 1,3074) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7661(0,7649) Euro.
Marktbeobachter sprachen von einem nervösen Handel, der sich in einerSchwankungsbreite des Euro von rund zwei Cent äußerte. Deutlich wurde dies auchan der Reaktion auf eine Geldspritze der EZB für die europäischenGeschäftsbanken: So wurde die Rekordsumme von fast 500 Milliarden Euro, die sichdie Institute bei der Notenbank für drei Jahre liehen, zunächst positivaufgenommen. Die ausgeliehene Summe übertraf allerdings die Markterwartungen undso sorgten Zweifel an der Liquidität im Bankensektor für Ernüchterung, die auchden Euro unter Druck setzte.
"Die aktuell starken Schwankungen beim Euro sind aber auch mit demnäherrückenden Jahresende zu erklären", sagte Devisenexperte Volker Weber vomBankhaus M.M. Warburg. Mit einem zusehends geringeren Handelsvolumen falleneinzelne Transaktionen stärker ins Gewicht, wodurch Kursschwankungen verstärktwerden.