Devisen: Euro sinkt unter 1,30 Dollar - Finanzminister im Fokus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro hat sich zu Beginn der neuenHandelswoche nicht über der Marke von 1,30 US-Dollar halten können. AmMontagmorgen kostete die Gemeinschaftswährung 1,2985 Dollar und damit einenhalben Cent weniger als am Freitagabend.
Ein Dollar war zuletzt 0,7704 Eurowert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittagauf 1,3002 (Donnerstag: 1,2951) Dollar festgesetzt.
Zum Wochenstart richtet sich der Blick der Investoren nach Luxemburg. Dorttreffen sich am Nachmittag die Euro-Finanzminister, um über die Lage in deneuropäischen Krisenländern zu beraten. Das Hauptinteresse der Marktteilnehmergilt Spanien, von dem erwartet wird, dass es sich früher oder später komplettunter den Rettungsschirm ESM flüchten wird. Für den neuen und ständigen SchirmESM werden die Finanzminister am heutigen Montag den Startschuss geben. Der ESMsoll nach einer Übergangsfrist den bisherigen Rettungsfonds EFSF vollständigablösen.