In der Nachtzum Freitag rutschte die Gemeinschaftswährung zeitweise auf 1,3017 Dollar unddamit auf den tiefsten Stand seit Mitte Dezember. Im frühen Handel erholte sichder Euro aber etwas, und erreichte zuletzt 1,3040 Dollar. Am Vortag hatte dieEuropäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,3102 (Mittwoch: 1,3262)Dollar festgesetzt.
Das Protokoll der letzten Sitzung der amerikanischen Notenbank machtdeutlich, dass die Zentralbank ihre Stützungsmaßnahmen für die US-Wirtschaftmöglicherweise noch im laufenden Jahr einschränken wird. Die neue Sichtweise deramerikanischen Währungshüter habe die Märkte völlig überrascht und dem DollarAuftrieb verliehen, hieß es von Händlern.
Im weiteren Handelsverlauf wird sich das Interesse der Anleger erneut aufdie USA richten. Der am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende offizielleArbeitsmarktbericht der US-Regierung wird am Markt stark beachtet, und er dürftefür neue Impulse im Devisenhandel sorgen.