Das kündigten die Staats- und Regierungschefs vonDeutschland, Italien, Frankreich und Spanien in Rom an. Die EuropäischeZentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2539 (Donnerstag: 1,2670)Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7975 (0,7893) Euro.
"In der abgelaufenen Woche hat sich der Euro stabil gezeigt", sagte MarcBurgheim, Leiter des Devisenhandels bei der BayernLB. Nachdem dieGriechenlandwahl am vergangenen Wochenende gut gegangen sei, habe sich der Eurogefestigt. Auch der Rückgang der Risikoaufschläge von spanischen Staatsanleihenhabe den Euro seitdem etwas gestützt. Allerdings seien die Renditen auf langeSicht immer noch zu hoch, sagte Burgheim. Entscheidend sei jetzt der EU-Gipfelam kommenden Donnerstag und Freitag. "Wir brauchen hier einen entscheidendenSchritt vorwärts." Sollte dies geschehen, dann habe der Euro deutlichesAufwärtspotenzial.
Im Tagesverlauf hatte die Entscheidung der EZB, die Bedingungen fürRefinanzierungsgeschäfte zu lockern, den Euro zwischenzeitlich gestützt. In derSpitze kletterte der Kurs daraufhin bis auf 1,2585 Dollar. Die Wirkung war lautBurgheim jedoch nicht nachhaltig, da die Entscheidung an den Märkten bereitsüberwiegend erwartet wurde.