Eon baut neuen Windpark vor britischer Küste

Düsseldorf (dpa) - Deutschlands größter Energiekonzern Eon baut mit Milliardenaufwand einen neuen Windpark vor der britischen Küste. Der Offshore-Windpark Rampion soll 13 Kilometer vor der Küste von Sussex im Ärmelkanal entstehen und rund 1,9 Milliarden Euro kosten.

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Das berichtete der nach wie vor mit den Folgen der Energiewende kämpfende Konzern bei der Bekanntgabe der Investitionsentscheidung in Düsseldorf.

Die Anlage soll jährlich etwa 1300 Gigawattstunden erneuerbare Energien erzeugen - genug, um umgerechnet 300 000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Als Partner ist die britische Green Investment Bank mit 327 Millionen Euro an dem Projekt beteiligt.

Eon übernimmt bei dem Joint Venture Bau-, Betriebs-, Instandhaltungs- sowie Energiemanagement-Dienstleistungen. Dazu gehört auch die Anbindung des Windparks über Unterseekabel an das nationale Stromnetz, die Verlegung von rund 26 Kilometer Landleitungen und die Errichtung von Umspannwerken an Land. Diese
Offshore-Übertragungsanlagen will Eon im Rahmen eines regulierten
Verkaufsprozesses nach Fertigstellung veräußern.

Eon ist nach eigenen Angaben der weltweit drittgrößte Betreiber von
Offshore-Windparks. Sieben Windparks mit einer Gesamtleistung von 1,2 Gigawatt sind bereits fertiggestellt, weitere Anlagen mit einer Leistung von 507 Megawatt sind derzeit im Bau. Seit 2007 hat Eon in diesem Bereich bereits über 9,5 Milliarden Euro investiert.