Gewerkschaft GDL fordert fünf Prozent mehr Geld für Zugpersonal

Frankfurt/Main (dpa) - Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) geht mit einer Forderung von fünf Prozent mehr Geld für das gesamte Zugpersonal in die kommende Tarifauseinandersetzung mit der Deutschen Bahn.

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Außerdem will die GDL nach Angaben vom Montag eine Verkürzung der Wochenarbeitszeit um zwei Stunden auf 37 Stunden und Änderungen im Schichtsystem durchsetzen. Anlass des Forderungskataloges ist der zum 30. Juni 2014 auslaufende Grundlagentarifvertrag mit der Bahn.

„Jetzt sind wir auch bei den Zugbegleitern stark genug aufgestellt, dass wir für sie verhandeln können“, erklärte der Bundesvorsitzende der GDL, Claus Weselsky, in Frankfurt. Die GDL stellt ihre Forderungen ausdrücklich für die fünf Berufsgruppen Lokomotivführer, Zugbegleiter, Bordgastronomen, Instruktoren/Trainer und Disponenten.

Der Entgelt-Tarifvertrag zwischen Bahn und GDL gilt bislang nur für die Lokführer. Für die anderen Berufsgruppen hat die größere Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) Tarifvereinbarungen geschlossen.