GM-Chefin Barra kündigt Opel-Elektrowagen an

Rüsselsheim (dpa) - Der Auto-Riese General Motors (GM) will die Modelloffensive seiner Europatochter Opel fortsetzen.

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„Wir werden zwischen 2016 und 2020 insgesamt 29 neue Opel/Vauxhall-Fahrzeuge auf den Markt bringen“, sagte GM-Chefin Mary Barra am Dienstag auf der IAA in Frankfurt.

Neu sind dabei die Pläne für ein Elektrofahrzeug und einem sportlichen Geländewagen als zweites Flaggschiff zusätzlich zum Insignia: „Dieser komplett neue SUV wird Ende des Jahrzehnts in Rüsselsheim vom Band laufen und der Marke einen weiteren Technologieschub verleihen“, erklärte Barra.

Mit den beiden zusätzlichen Modellen - bislang waren 27 Neuheiten für die Jahre 2014 bis 2018 angekündigt - verfolgt Opel das Ziel, bis 2022 auf den zweiten Platz unter den europäischen Anbietern vorzurücken. 2014 war Ford nach VW und vor Opel die Nummer zwei in der Europäischen Union.

Gleichzeitig präsentierte der Chef der Opel Group, Karl-Thomas Neumann, den neuen Astra. Das Modell ist neben dem Corsa der wichtigste Verkaufsschlager der Rüsselsheimer und ist daher enorm wichtig für den Absatz und das Image des Herstellers, wie Neumann jüngst dem Schweizer „SonntagsBlick“ sagte: „Ähnlich wie früher der Kadett steht der Astra für die Marke Opel.“

Der neue Astra steht vom 10. Oktober an bei den Händlern. Bereits jetzt lägen 30 000 Bestellungen vor, betonte Neumann am Dienstag auf der IAA: „Mit diesem Fahrzeug schreiben wir ein weiteres wichtiges Kapitel in unserer Comeback-Story.“