Eine genaue Zahl nannte er nicht. In Hochtief nahestehenden Kreisen hieß es jedoch, es gehe um eine „hohe dreistellige Zahl“ an Arbeitsplätzen.
Zuvor hatte die „Wirtschaftswoche“ berichtet, Konzernchef Marcelino Fernandez wolle mindestens 800 Stellen bei der Tochter Hochtief Solutions streichen. Im schlimmsten Falle könnten sogar bis zu 2000 Stellen wegfallen. Das Unternehmen wolle aber möglichst auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten, meldete das Blatt unter Berufung auf eine E-Mail des Solutions-Vorstandes Nikolaus Graf von Matuschka an die Mitarbeiter.
Überwiegend betreffe der Abbau Deutschland, wo rund 5000 der 9000 Solutions-Mitarbeiter beschäftigt seien. Die Firmensparte habe in den vergangenen Jahren nicht mehr ihre Kapitalkosten verdienen können, hieß es zur Begründung.
Der Unternehmenssprecher betonte, das Unternehmen suche einvernehmliche Lösungen mit den Beschäftigen. Diese Gespräche stünden noch ganz am Anfang.