Mageres Wachstum für Eurozone bestätigt

Luxemburg (dpa) - Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresstart nicht über ein mageres Wachstum hinausgekommen. Das Europäische Statistikamt Eurostat bestätigte am Mittwoch eine vorläufige Schätzung von Mitte Mai.

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Demnach lag die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal 0,2 Prozent über dem Stand vom Schlussquartal 2013. Allerdings wurde der Zuwachs im letzten Quartal um 0,1 Punkte auf 0,3 Prozent angehoben.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zum Jahresstart um 0,9 Prozent, nach plus 0,5 Prozent zum Jahresende.

Gestützt wurde die Entwicklung von Januar bis März durch die Konsumausgaben der privaten Haushalte, die Anlageinvestitionen und dem Lageraufbau der Unternehmen. Der Außenhandel dämpfte demgegenüber das Wachstum, weil die Einfuhren stärker zulegten als die Exporte.

Das Wachstumsgefälle zwischen den Euroländern bleibt sehr steil: Die Volkswirtschaften Italiens, der Niederlande, Finnlands, Portugals, Zyperns, Estlands und Sloweniens schrumpften. Hingegen wuchs das BIP in Deutschland mit 0,8 Prozent kräftig und am stärksten im Währungsraum.