Novartis verdient im ersten Quartal mehr

Basel (dpa) - Der größte europäische Pharmakonzern Novartis hat im ersten Quartal dank der Nachfrage aus Schwellenländern und Einsparungen mehr verdient als im Vorjahr.

Das operative Ergebnis stieg um 6 Prozent auf 2,9 Milliarden Dollar (2,2 Mrd Euro). Unterm Strich lag der Überschuss bei 2,4 Milliarden Dollar, nach 2,3 Milliarden im Vorjahresquartal, wie der Bayer-Konkurrent am Mittwoch berichtete. „Die beachtlichen Umsatzsteigerungen unserer Wachstumsprodukte trugen dazu bei, die Einbußen durch den Ablauf von Patenten wettzumachen“, sagte Unternehmenschef Joseph Jimenez.

Der Umsatz kletterte von 13,7 auf 14,0 Milliarden Dollar (10,8 Mrd Euro). Neue Präparate wie die Multiple-Sklerose-Tablette Gilenya sowie die Krebsmedikamente Afinitor, Tasigna und Jakvi konnten die Rückgänge durch die Konkurrenz billiger Nachahmermedikamente auffangen. Das Impfstoffgeschäft erhielt einen Umsatzschub durch die schwere Grippewelle in den USA.

Die Konkurrenz von Generika für wichtige Medikamente macht Novartis allerdings weiterhin zu schaffen: 2013 rechnet Jimenez mit einem Rückgang des operativen Ergebnisses vor Sonderposten im mittleren einstelligen Bereich. Der Umsatz dürfte auf dem Niveau des Vorjahres stagnieren.

Wie Novartis weiter mitteilte, soll der bisherige Finanzchef der Pharma-Sparte, Harry Kirsch, ab 1. Mai die Nachfolge von Jon Symonds als Finanzvorstand übernehmen.

Der Herausforderung Demenz begegnen
Welt-Alzheimertag: Für Betroffenen und deren Angehörige stellte das Velberter Demenznetz zahlreiche Angebote vor Der Herausforderung Demenz begegnen