Opel-Mutter GM unterbricht Elektroauto-Produktion

Detroit (dpa) - Wegen schleppender Verkäufe hält General Motors die Produktion seines Elektroautos Chevrolet Volt für fünf Wochen an. Die Bänder im Werk Hamtramck im Bundesstaat Michigan stünden zwischen dem 19. März und dem 23. April still, bestätigte ein GM-Sprecher am Freitag (Ortszeit).

1300 Mitarbeiter sind betroffen. Der Chevrolet Volt wird fast baugleich in Deutschland auch als Opel Ampera verkauft. Die Auslieferung hatte sich jedoch wegen einer brennenden Batterie nach einem US-Crashtest um mehrere Wochen verzögert. Opel hat sich vorgenommen, 10 000 der Wagen in diesem Jahr zu verkaufen. Zuletzt lagen für den Ampera 6000 Bestellungen vor.

In den Vereinigten Staaten war GM vom Chevrolet Volt im vergangenen Jahr knapp 7700 Stück losgeworden - geplant waren 10 000. In diesem Jahr wollte GM ursprünglich 60 000 Fahrzeuge produzieren, 45 000 davon alleine für den Heimatmarkt. Doch der Konzern wurde im Januar und Februar in den USA zusammen gerade mal 1600 Volt los.

Der Volt wird rein elektrisch angetrieben, besitzt aber auch einen Verbrennungsmotor, der bei Bedarf die Batterie auflädt. Nach dem Brand hatte GM die Karosserie rund um die Batterie verstärkt und das Kühlsystem verbessert. In Deutschland kostet der Ampera mindestens 42 900 Euro.

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