Schiefbahn Adventsbasar für den guten Zweck
Schiefbahn. · Der Markt der Leprahilfe in der Kulturhalle war für die Organisation ein voller Erfolg.
In der Kulturhalle waren viele Menschen anzutreffen, die sich seit Langem für andere einsetzen: von Annemarie Callens bis Peter Kirchkamp, von Werner Tillmanns bis Marlen Goerissen. Wieder einmal hatten unzählige Helfer und Helferinnen den zweitägigen Weihnachtsbasar möglich gemacht, dem 52. unter Federführung des Leprahilfswerks.
Schon draußen war ein kleines Zelt aufgebaut, gaben Pfadfinder des Stammes Schiefbahn mit „Mütterrunde“ und „Damenkränzchen“ Basteleien, Gebäck und Konfitüren aus. „Wir haben unter anderem 33 Sorten Marmelade und 106 Stollen mitgebracht“, sagten anfangs übereinstimmend Elisabeth Wellen und Natalie Still.
Sie fanden genauso schnell ihre Abnehmer wie drinnen die Adventgestecke, so von Maria Barwinsky-Schösser, die Nistkästen von Karl Rouland oder Bücher, die Kirchenchor und die Paulus-Schwestern ausgaben.
Gerade sangen auf der Bühne Viertklässler der Astrid-Lindgren-Schule „Wir sagen euch an den lieben Advent“, begleitet von Flöten und Cello. Junge Sänger und Sängerinnen der Hubertus-Grundschule waren am zweiten Tag an der Reihe.
Die Schützen veranstalteten
eine Tombola mit 2800 Preisen
Die Bühne wurde noch für einen anderen Zweck benötigt. Dort hatten die Schützen der „Ärm Söck“ mit ihren Frauen und Kindern erneut die große Tombola aufgebaut, gaben über 2800 Preise aus, vom Christstern bis zum Fernseher.
Offiziell dankte Willichs Bürgermeister Josef Heyes, der seit Langem Vorsitzender der Leprahilfe ist, den vielen Mitbürgern, die erneut dieses karitative Event ermöglicht hatten, so den Messdienern, Frauengemeinschaft, den Damen des Eine-Welt-Ladens und den zahlreichen Häkel- und Bastelkreisen, die das ganze Jahr über für den guten Zweck gearbeitet hatten, darunter Ulla Weber mit der Straßengemeinschaft Albrecht-Dürer-Straße. Thomas Schlösser gab wieder seine kreativen Wunschbilder aus, Ursula Schiwiroa Lampen, Lichterketten und Liköre oder die 86-jährige Anratherin Else Tresp mit Unterstützung von Irmgard und Nikolaus Görgens Gebasteltes oder den original ostpreußischen „Bärenfang“.
Dies alles geschieht für einen sozialen Zweck. Der Erlös geht nach Kenia, Äthiopien, Tansania und Benin, ist dort für Korbflechtereien, für Medikamente, für Trinkwassertanks in einem Kinderheim oder für die Wiedereingliederung von Leprakranken bestimmt. Im Vorjahr waren in der Kulturhalle über 15 000 Euro zusammengekommen.schö