Autobatterie leer: Nach Starthilfe eine Stunde fahren

Stuttgart (dpa/tmn) - Starthilfe allein reicht nicht: Damit eine leere Batterie ordentlich auflädt und das Problem damit nachhaltig gelöst wird, müssen sich Autofahrer Zeit nehmen. Am besten fahren sie gleich eine Stunde auf längeren Strecken.

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Hat ein Auto Starthilfe bekommen, weil die Batterie entladen war, sollte der Fahrer damit rund eine Stunde am Stück fahren. „Am besten über Land, also auf Autobahnen, Bundes- oder Landstraßen, und nicht im Stadtverkehr“, empfiehlt Hans-Jürgen Götz von der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ). Nur dann könne die Lichtmaschine genügend Strom für mehrere Anlassvorgänge in den Akku einspeisen. Während der Tour sollten im Wagen möglichst wenig Stromverbraucher eingeschaltet sein. Wer die Möglichkeit hat, lässt die Batterie aber besser in einer Werkstatt aufladen.

Einen Werkstattbesuch sollten betroffene Autofahrer ohnehin einplanen, um den Zustand der Starterbatterie überprüfen zu lassen. „Ist eine Batterie altersschwach, bringt in der Regel auch die Schnellladung durch eine Überlandfahrt wenig“, gibt Götz zu bedenken. Dann muss ein neuer Akku her.

Gerade im Winter kommen viele Autofahrer in die Situation, anderen Starthilfe geben zu müssen. Wer sich nicht mehr daran erinnert, wie das funktioniert und in welcher Reihenfolge die Starthilfekabel angeklemmt werden müssen, dem hilft die GTÜ auf die Sprünge: Zuerst mit dem roten Kabel die Pluspole beider Batterien verbinden. Dann das schwarze Kabel am Minuspol des Akkus im Spenderfahrzeug, dessen Motor laufen sollte, anklemmen und die andere Seite mit einem Metallteil am Motorblock des Pannenautos verbinden. Nach der Starthilfe die Kabel in umgekehrter Reihenfolge wieder abklemmen.

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