Bei Motorrad-Rucksack auf Gurte achten
Essen (dpa/tmn) - Harte und spitze Gegenstände gehören beim Motorradfahren nicht in den Rucksack. Biker sollten zudem auf Gurte um Brust und Hüfte achten - denn nur so sitzt der Rucksack auch bei schnellem Tempo fest auf dem Rücken.
Schnallen sich Motorradfahrer einen Rucksack auf, sollte es ein Modell mit zusätzlichen Gurten um Brust und Hüfte sein. Das empfiehlt Achim Kuschefski vom Institut für Zweiradsicherheit (ifz) in Essen. „Rucksäcke, die nur Schultergurte haben, sitzen oft nicht so fest und sicher, sie können sich im Fahrtwind lockern und flattern“, erklärt der ifz-Leiter. Am besten seien Biker mit Rucksäcken aus dem Motorrad-Zubehörhandel beraten, die speziell für Zweiradfahrer entwickelt wurden.
Harte und sperrige oder auch spitze Gegenstände gehören beim Motorradfahren nicht in den Rucksack, warnt Kuschefski vor dem erhöhten Verletzungsrisiko bei einem Unfall. Gleiches gelte für Glasflaschen. Nutzen Motorradreisende einen Rucksack zusätzlich zu anderen Gepäcksystemen wie Tankrucksack oder Koffern, packen sie am besten leichtes und weiches Gepäck wie ihre Wäsche hinein. „Die Schultergurte möglichst so einstellen, dass der Boden des Rucksacks auf der Sitzbank aufliegt - das entlastet den Rücken.“